Darmsanierung München

Sie erfahren was eine Darmsanierung ist und welche Bedeutung in diesem Zusammenhang die Entsäuerung des Körpers nach Dr. Renate Collier (Mayr-Ärztin) hat. Zudem wird beschrieben, woran ein gesunder und woran ein kranker Darm zu erkennen ist. Ein weiteres Thema ist die Ernährung, die unserer Körperchemie entspricht im Vergleich zu unserer Zivilisationskost, die eine Gewebeübersäuerung fördert und in ausgeprägten Stadien zu typischen Säurekrankheiten führen kann. Am Ende des Artikels wird Ihnen ein Darmsanierungsprogramm bzw. eine Azidosekur unter professioneller Anleitung vorgestellt.

Allgemeines zur Darmsanierung München

Eine Darmsanierung ist eine Regenerationskur, bei der der ganze Körper über den Darm von Stoffwechselendprodukten befreit wird. Jeder muss nach einer anstrengenden Arbeit einmal Ferien machen. Von unserer Verdauung erwarten wir täglich Höchstleistungen und strapazieren und belasten sie aufs äußerste. Die klassische Darmsanierung München bringt die „Kloake“ des Darmes ans Licht. Wir tragen teilweise jahrzehntelang viele 100 Gramm alte Fäkalien in unseren Bäuchen herum und wundern uns, warum wir beispielsweise einen so strengen „Achsel- und Fußschweißgeruch“ haben. Der Darm ist das eigentliche „Entgiftungsorgan“ in unserem Körper. Damit der Darm gesunden kann, müssen einige Behandlungsschritte nacheinander folgen. Die Darmsanierung München erstreckt sich über den gesamten Verdauungstrakt, wobei hier vor allem der Dünndarm berücksichtigt wird, der mit anderen Therapien nicht in diesem Umfang behandelt werden kann. Ein weit verbreitetes Übel ist die Trägheit des Dünndarmes. Indem wir dieses Phänomen behandeln, geben wir dem Körper die Möglichkeit die Nahrung voll auszunutzen, zum zweiten befreien wir den Körper von gefährlichen Zersetzungsstoffen, die die Gesundheit stetig und nachhaltig untergraben. Die Darmsanierung München beinhaltet alle Elemente, die zu einer sog. „Wurzel-Behandlung“ gehören: Die Kraft eines Baumes ist nicht an seinen Ästen ersichtlich, sondern an seinen Wurzeln. Die Wurzel des menschlichen Körpers ist der Darm. (F. X. Mayr). Als Basistherapie eignet sich eine Entsäuerungskur nach Dr. Renate Collier über eine basenüberschüssige Kost (Salat, Gemüse, Kartoffeln). Sie beinhaltet alle Elemente, die zu einer „Wurzel-Behandlung“ gehören. In der Praxis haben sich Kuren von 2-6 Wochen bewehrt. Ziel einer Azidosekur (acidus=sauer) ist es den Darm über eine individuell angepasste Nahrungsaufnahme, einer gezielten Reinigung des Verdauungsschlauches sowie einer täglich durchzuführenden Darmmassage (Bauchselbstmassage nach F. X. Mayr), zu behandeln. Durch den ganzheitlichen Ansatz wird der Darm gereinigt, es wird daran gearbeitet die ursprüngliche Spannkraft, seine Funktion sowie eine gesunde Darmbakterienbesiedelung wieder herzustellen. Unser Darm beherbergt eine ungeheure Zahl an Bakterien. Aber nur eine genau aufeinander abgestimmte „Bakterienkultur“ kann die Verdauungs- und Entgiftungsaufgaben „voll“ erfüllen. Es sind die unterschiedlichsten Bakterien, aber in ihrer Relation zueinander sind sie genau aufeinander abgestimmt. Eine aktive Selbstreinigung ist nur möglich, wenn der Darm in die Lage versetzt wird sich von Ablagerungen zu befreien. Somit besteht eine Darmsanierung (nach Dr. Rauch & Dr Worlitschek) aus 4 Teilen, den sogenannten 4 S:

1. Schonung 

Heißt durch eine Fastenkur oder eine sonstige Intensivdiät dem Darm eine Zeit lang eine Auszeit zu gönnen, damit er sich regenerieren kann. Aber auch im normalen Alltag sollte dem Darm immer `mal wieder bewusst eine Ruhepause eingeräumt werden wie z. B. durch das streichen der Abendmahlzeit oder indem andere Gelegenheiten zum „fasten“ genutzt werden. Hier einige Anregungen:

♦ Faste, wenn du keinen Hunger hast!

♦ Faste, wenn du keine Zeit zu ruhigem Essen hast!

♦ Faste, wenn du überfordert oder übermüdet bist!

♦ Faste, wenn du krank bist!

2. Säuberung des Darmes nach Dr. Renate Collier

Eine aktive Säuberung und Selbstreinigung des Darmes wird angeregt, indem morgens nüchtern 1/2 Stunde vor dem Frühstück eine Bittersalzlösung getrunken wird, die den Darm mit seinen Zotten durchspült. Die Darmwand nimmt aus der Magnesimsulfatverbindung einen Teil des Magnesiums auf, während der Sulfatanteil im Darmrohr Wasser an sich bindet, das als „Spülwasser“ Ablagerungen und Verkrustungen löst und ausschwemmt. Dies entspricht einer Durchspülung des ganzen Verdauungstraktes, gewissermaßen einem „Einlauf von oben“. So werden während der Kur die alten, seit langem an der Darmwand klebenden Speise- und Kotreste gelöst und ausgeschieden. Bei einer längeren Einnahme von Bittersalz, geht in der dritten bis vierten Woche die passive Phase in die aktive Phase der Reinigung über. Zu diesem Zeitpunkt hat sich die Peristaltik (Darmbewegung) wieder gekräftigt und ist nun imstande, mit ihrer neu gewonnenen Muskelkraft noch ältere Reste, die hartnäckig zwischen den Darmzotten und den Ausstülpungen in der Darmwand kleben, herauszubefördern. Ergänzend zur Anregung der Darmperistaltik sowie zur Entstauung der Darmlymphe sollte vor der Bittersalzeinnahme am Morgen am besten noch im Bett und abends vor dem einschlafen mind 1/4 Stunde der Dünndarm mit der Bauchselbstmassage nach F. X. Mayr massiert werden.

Wirkung der Bauchselbstmassage nach Dr. Renate Collier

1. Minderung des Blutstaues im Bauch

2. Abtransporthilfe des mit Stoffwechselprodukten gesättigten Blutes sowie der Lymphe

3. Erhöhung des Dünndarmtonus  (Spannungszustandes)

4. Eine druckempfindliche Leber bzw Gallenblase wird schmerzfreier und weicher

5. Verbesserung des Hauttonus durch Steigerung  des Darmtonus

6. Die Haut wird rosig und warm

7. Braune Schattenränder unter den Augen verblassen erfahrungsgemäß von Massage zu Massage

3. Säureausleitung nach Dr. Renate Collier 

Bei der Säureausleitung während der Darmsanierung München geht es um die Befreiung des Bindegewebes von Stoffwechselendprokukten, die immer mit einer Darmsanierung einhergeht. Ist der Körper verschlackt, sind die Organe und Gewebe mit Stoffwechselendprodukten übersäuert. Eine Kur zur Säureausleitung wirkt sich nicht nur auf den Säure-Basen-Haushalt und auf die im Gewebe eingelagerten Säuren aus, sondern sie hat auch einen Effekt auf Substanzen, die als „Schlacken“ bezeichnet werden. Als Schlacken werden Fremdeiweiße, Umweltschadstoffreste, nicht abtransportierte Stoffwechselprokukte, Harnsäure und ähnliches bezeichnet. Es handelt sich immer um Stoffe, die im Gewebe wie auf einer Mülldeponie zwischengelagert werden und ab einem bestimmten Zeitpunkt zu Krankheiten führen können.

Das weit verbreitete Phänomen der „Körperübersäuerung“ ist eine Zivilisationskrankheit und wird als „AZIDOSE“ (acidus = sauer) bezeichnet. Das übersäuerte Blut versucht, die Säuren schnellstmöglich in den am schwächsten durchbluteten Zonen der Peripherie im Bindegewebe abzuladen wie beispielsweise in den Beinen, Schultern, im Nacken- und Kopfbereich, entlang der Wirbelsäule bis unter die Kopfhaut und zuletzt sogar in den Gehirnzellen.

Es ist die Aufgabe der Nieren, überschüssige Säuren auszuscheiden. Sie werden durch die tägliche Säureflut überlastet, die durch Stress, falsche Ernährungsgewohnheiten, Chemie- und Umweltgifte verursacht wird. Die geschwächten Nieren können das Überangebot an Säure bildender Nahrung (tierisches Eiweiß, Zucker, Brot- & Teigwaren, Alkohol, Kaffee, erhitzte Fette …) nicht mehr ausreichend entsorgen. Dadurch kommt es zu einem Rückstau der sauren Körpersäfte in den Lymphbahnen. Der Körper schwemmt auf, ist aufgedunsen (Wasserstau), es kommt zu Ödemen, denn er hält Wasser zurück zur Säure- und Giftstoffverdünnung. Wird die Niere mit ausscheidungspflichtigen Stoffen überfordert, werden die Säuren wie auf einer Mülldeponie im Bindegewebe zwischengelagert in der Hoffnung, dass dem Körper irgendwann einmal ein Überangebot an Basen in Form einer basenüberschüssigen Kost zur Verfügung gestellt wird, so dass die Säuren im Zwischenlager des Bindegewebes neutralisiert und ausgeschieden werden können.

Der Selbstheilungsmechanismus des Körpers ist bestrebt den Säureüberschuss durch Entmineralisierung der Nägel und der Kopfhaut sowie durch die Entkalkung von Knochen und Zähnen mit anschließender Salzbildung zu neutralisieren. Dadurch erklären sich auch die zunehmende Knochenbrüchigkeit (Osteoporose) und die Haarlichtungen schon bei jungen Männern.

Demzufolge benötigt der Körper während einer Entsäuerungskur mit gleichzeitiger Darmsanierung eine basenüberschüssige Kost (Salat, Gemüse, Kartoffeln…), um die im Körper zwischengelagerten Säuren und Stoffwechselendprodukte ausscheiden zu können.

Die hier beschriebenen Zusammenhänge sind Beobachtungen aus der Praxis und gehören in die Erfahrungsheilkunde. Sie sind nicht wissenschaftlich erwiesen. 

Über die Entstehung von Säuren im Körper nach Dr. Renate Collier

1. Durch Essen Säure überschüssiger Lebensmittel

2. Durch die Entstehung von Stoffwechselschlacken, die ganz natürlich bei Stoffwechselprozessen anfallen, eingeschlossen der Milchsäure, die bei Bewegung durch Muskelarbeit entsteht

3. Durch chronische Darmgärung

4. Durch Stoffwechselstörungen wie bei Diabetes mellitus und Asthma

5. Durch Dauerstress, bei dem der Stoffwechsel schneller arbeitet und somit mehr Säuren produziert) sowie bei einer vegetativen Ermüdung

6. Giftige Schwermetalle, die Enzyme blockieren, die für Entschlackungsprozesse nötig wären

7. Mangelnde Bewegung, die zu mangelhaftem Säureabtransport führt auf Grund einer verminderten Durchblutung 

Erkrankungen, denen eine Übersäuerung zu Grunde liegt (nach Gunther W. Schneider / Buch: Biotop Mensch)

Durchfälle werden fälschlicherweise immer mit vedorbenem Essen in Verbindung gebracht, was äußerst selten der Fall ist. Die meisten Durchfälle werden falsch gedeutet. Es ist eine Tatsache, dass der Körper Säuren in den Darm einleitet, um diese Gifte über dieses Ventil auszuleiten. Dem Körper ist das „Loswerden der Giftstoffe“ ein so dringendes Bedürfnis, dass er dafür sogar in Kauf nimmt, dass seine physiologische „Darm-Bakterien-Flora“ geschädigt wird. Somit geht dieser ganze Dreck als „Entlastungsausscheidung“ ab und das so schnell und gründlich als möglich. Irgendwann werden die auszuscheidenden Säuren für den Darm zu aggressiv, so dass er selbst erkrankt.

Die Verstopfung hat dieselbe Ursache wie der Durchfall. Hier reagiert der Darm bzw die Darmmuskulatur auf die Säuren mit einer Lähmung, was man ihm bei erhöhter Giftstofflage nicht verübeln kann. Die Zellen der Darmschleimhaut sowie der Darmmuskulatur erstarren auf Grund der Giftlage und sind unfähig „die“ Arbeit zu verrichten, die sie eigentlich leisten müssten.

Die sich immer mehr ausbreitende Pilzerkrankung Candida Albicans ist eine Folgeerscheinung einer Gewebeübersäuerung. Durch Stoffwechselgifte schädigt sie massiv die Leber- und Gehirnzellen. Infolge eines Pfortaderstaus können sich Hämorrhoiden bilden.

Jede Hautirritation ist als Ausdruck eines kranken und nicht mehr funktionsfähigen Darmes zu deuten. Die Haut und der Darm korrespondieren aufs Engste miteinander. Erkrankt der Darm und kann seine Giftausscheidungsfunktion nicht mehr voll erfüllen, so springt die Haut als Entgiftungsorgan ein und übernimmt für ihn die Arbeit. Jede Pustel, jeder Furunkel, jedes Ekzem ist eine Giftausscheidung, die der Darm nicht mehr bewältigen kann. Die Haut ist ein Säureausleitungsorgan.

Der erhöhte Cholesterinspiegel ist eine Folge der Übersäuerung von Blut bzw. Geweben. Alle Säuren durchlaufen das Puffersystem des Blutes. Übersäuertes Blut bindet spontan Kalzium. Da der zu Neutralisationszwecken notwendige Kalziumabbau aus den Knochenspeichern nur sehr langsam erfolgt, jedoch eine Blutübersäuerung zum sofortigen Tode führen würde, müssen näher liegende und sofort zur Verfügung stehende Kalziumspeicher angezapft werden wie z.B. die der Blutgefäßwände.  –  Anstelle des heraus gelösten Kalziums wird das permanent  vorhandene Cholesterin eingebaut, da es im Gegensatz zu den Kalziumkomplexen eine säurebeständige Substanz ist. Je mehr Säuren in unserem Körper vorliegen, desto stärker ist der Kalziumraub aus den Gefäßwänden. Logischerweise muss der Körper jetzt reichlich Cholesterin als Ersatz für das verlorene Kalzium bzw. zum Schutz der Gefäßwände bereitstellen. Die logische Folge ist der „zu hohe Cholesterinspiegel“.

Die Arteriosklerose ist eine „Adernverkalkung“. Das Kalzium aus den Gefäßwänden, das zur Neutralisation der Säuren hergenommen wurde, wird durch das säureresistente Cholesterin ersetzt. Dieses Cholesterin vermischt sich mit den im Blut schwimmenden Schlacken, das zur Abdichtung und zum Erhalt der Elastizität des Gefäßsystems an den Aderwänden deponiert wird. Auf Grund der Überfrachtung mit Schlacken führt dies zur Verhärtung und Brüchigkeit der Gefäße. Die Existenz der Schlacken behindert die eigentliche Aufgabe des Cholesterins – nämlich die Abdichtung der „Kalziumlöcher“. (Fred Koch / Dr. Abele) – Der hohe Cholesterinspiegel ist immer dann erforderlich, wenn viel Cholesterin zum Ersatz von Kalzium bereitgestellt werden muss, das benötigt wird, um den Überschuss an gefährlichen Säuren durch Salzbildung zu neutralisieren.

Rückenschmerzen    

Aus den  Bandscheiben wird zur Neutralisation der Säuren Kalzium abgebaut, die auf diese Weise porös werden. Hier ist der Darm zu einem großen Prozentsatz mitbeteiligt, denn der Körper ist bemüht die Fäulnis und Gärgase selbständig zu eliminieren.

Schwitzen bei der kleinsten Anstrengung

Fäulnis- und Gärgase pusten den Darm auf wie einen Luftballon. Bei dieser Raumforderung des Darmes wird das Zwerchfell nach oben gedrückt, was den Hals immer kürzer werden lässt. Als Folge beginnen die davon betroffenen Menschen bei der geringsten Anstrengung zu schwitzen, ja sie schwitzen sogar beim Essen. Dies hat 2 Gründe: Die Blähungen blähen den Darm auf wie einen Ballon, wodurch das Herz und die Lunge gequetscht werden, was wiederum den Kreislauf stark in Mitleidenschaft zieht. Auf Grund dieser Tatsache kommt es leicht zu einem „Schwächeschwitzen“!

Diese Körper sind bestrebt ihre „Innenweltverschmutzung“ irgendwie wieder zu bereinigen, so ist das schwitzen ein Versuch die Schlacken über die Haut auszuscheiden. Das Schwitzen ist nichts anderes als ein verzweifelter Reinigungsversuch des Körpers, um den „Mini-Ozean“ wieder sauber zu bekommen.

Die Karies der Zähne entsteht durch Kalziumraub zwecks Säureneutralisierung.

Die Zellulitis oder Orangenhaut ist nichts anderes als die in Hautschichten eingelagerte Säure.

Verbesserung der Befindlichkeit durch Entsäuerung bei Migräne

Bei Migränepatienten eine Entsäuerungskur vorzunehmen ist eine dankbare Aufgabe. Die Mitarbeit des Patienten vorausgesetzt, gibt es eine hohe Erfolgsquote.

Hörsturz

Blutveränderungen im Innenohr können verheerende Folgen haben. Bei ersten Druckanzeichen im Ohr oder Ohrensausen ist intensive Entsäuerung und Basenzufuhr angezeigt.

Akute und chronische Schmerzen

Zu einer alternativen Schmerzbehandlung gehört immer eine Entsäuerungstherapie über eine Basen überschüssige Kost.

Chronische Krankheiten im allgemeinen

Egal unter welchen Beschwerden Sie leiden mit einer Entsäuerung des Körpers liegen Sie immer richtig, um die Grundgesundheit zu heben und die Lebensqualität zu steigern.

Merkmale eines gesunden Darmes nach Gunther W. Schneider (Buch: Biotop Mensch)

An der „Form des Bauches“ kann der Gesundheitszustand eines Darmes erkannt werden. Der Bauch eines gesunden Darmes ist flach wie ein Waschbrett. Der gesunde Darm füllt den Bauchraum elastisch und mit einer gewissen Spannkraft aus. Ist ein Darm vollkommen in Ordnung, dann ist auch die Bakterienflora im Darm in vollkommener Harmonie und die verschiedenen Darmbakterien können in Ruhe ihre Arbeit verrichten. Nur eine ganz speziell zusammengesetzte Bakterienkultur kann die Verdauungs- und Entgiftungsfunktionen erfüllen. Das Ergebnis dieser Arbeit ist eine schön geformte „Kotwurst“, leicht mit Schleim überzogen und in ihrer Konsistenz so fest, dass sie nirgendwo „Schleifspuren“ hinterlässt. Wer sich nach so einem Stuhlgang den After säubert, würde bemerken, dass dies gar nicht nötig ist. Bei vollkommener Gesundheit des Darmes bräuchten wir weder Toilettenpapier noch eine Toilettenbürste.

Merkmale eines kranken Darmes nach Gunther W. Schneider

Darmprobleme entstehen durch Überernährung gekennzeichnet durch einen stets randvollen Magen und Darm. Eine 2/3 Füllmenge wäre angemessen. Hinzu kommen Gärungsprozesse im Dünndarm, denaturierte Kohlenhydrate plus Zucker erzeugen Gärungsgase und Fuselalkohol. Ein kranker Darm zeigt sich äußerlich in einem „Spitzbauch“. Dieser „Spitzbauch“ deutet nicht auf einen Fettansatz hin, sondern auf eine „hochgradige Dünndarmentzündung“. – Der Stuhlgang bei diesem Krankheitsbild kann normal sein, als auch Verstopfung oder täglicher Durchfall. Entzündet ist hier die „Darmschleimhaut“, wobei aber meist auch noch die Darmmuskulatur mitbetroffen ist. Die Gefährlichkeit dieser Darmschleimhautentzündung besteht darin, dass sie keine objektiven Beschwerden zeigt, obwohl sie schon jahrzehntelang besteht.

Eine „kaputte Darmflora“ hinterlässt Schleifspuren sowohl am Klopapier, an der Kloschüssel als auch an der Darmschleimhaut. Die Kotkruste an der Darmschleimhaut wird zunehmend dicker. Dass es in diesem Stadium leicht zur Verstopfung kommen kann ist nachzuvollziehen. Aber es kommt in dieser Phase auch leicht zu Durchfällen. „Vor“ diesem Engpass staut sich der Kotbrei und kann nicht mehr weiter. Nun wird der Körper mit aller Gewalt versuchen den Kotbrei hier durchzupressen, so dass der gesamte Schamott herausprasselt.

Genauso logisch ist die Entstehung einer Darmschleimhautentzündung an Stellen des Darmes mit verkrusteten, luftdicht abgeschlossenen und bei 37° C vor sich hin brütenden Kotresten, die sich über die Jahre und Jahrzehnte weiter entwickelt. Dieser selbstgebrütete Gestank, diese dabei entstehenden Gifte, diese Fäulnis- und Gärungsgase gehen in unseren Körper über und vermengen sich mit der Körperflüssigkeit. Die Ernährung der Darmschleimhaut in diesem Bereich ist nicht mehr gegeben und zusätzlich hat sich diese Darmschleimhaut entzündet.

Dieser Abschnitt kann seiner Verdauungs- und Entgiftungsaufgabe nicht mehr gerecht werden. So krass dies auch klingen mag, aber dies ist nur ein Nebenaspekt. Noch viel schlimmer ist, dass dieser Darmabschnitt seine Elastizität und Spannkraft verliert und somit weit und schlapp wird. Er hängt funktionsuntüchtig im Bauchraum herum und deren Besitzer beklagen, dass die Verdauung nicht mehr funktioniert bzw. wundern sich über ihre abnormale Bauchform. Die Dünndarmentzündung entsteht durch unsere Körperverschmutzung. In diesem Darm kann sich keine ordnungsgemäße Darmflora entwickeln, stattdessen stellt dieses Darmmilieu den idealen Nährboden für Pilze dar. Zudem bietet die gestörte Darmflora eine gute Grundlage für Allergien.

Anzeichen eines kranken Darmes nach Dr. Renate Collier

♦ Schluckauf        ♦ Hämorrhoiden

♦ Sodbrennen       ♦ Durchfall

♦ Analfissuren      ♦ Erbrechen

♦ Blut im Stuhl     ♦ Blähungen

♦ Entzündungen  ♦ Verstopfung

♦ Tumore

4. Schulung nach Dr. Michael Worlitschek (Buch: Original-Säure-Basen-Haushalt)

Heißt, zu einem vernünftigen Essritual zu finden, insbesondere lange und gründlich zu kauen, in Muße und langsam mit Genuss zu essen. Eine Ernährungsumstellung hin zu einer basenüberschüssigen Kost, 80% basenüberschüssige Kost und 20% säurelastige Kost, soll den Darm langfristig entlasten und einer Verschlackung des Körpers vorbeugen. Es soll darauf hingearbeitet werden, dem Körper bewusst Basen zuzuführen, damit die Säuren abgepuffert, ausgeschieden und die Basenvorräte wieder aufgefüllt werden können.

Eine schlecht mit Nährstoffen versorgte Zelle, deren Enzyme außerdem durch ein zu saures Milieu blockiert wird, kann ihre Funktion für den Körper nicht voll erfüllen, wird anfälliger gegen schädliche Einflüsse und stirbt ggf. vorzeitig ab. Umgekehrt können Stoffwechselprodukte und –abfälle von den Zellen nur schlecht oder gar nicht zu den Kapillaren und Lymphbahnen gelangen. Langfristig wird durch diese „innere Umweltverschmutzung“ die Gesundheit geschädigt und die beste Voraussetzung für chronische Krankheiten geschaffen.

Kardinalfehler unserer Ernährungsweise nach F. X. Mayr, die zur Darmschädigung führen

♦ Es wird zu schnell gegessen!

♦ Es wird zuviel gegessen!

♦ Es wird zu oft gegessen!

♦ Es wird zu schwer gegessen!

♦ Es wird zu spät gegessen!

♦ Es wird zuviel Eiweiß gegessen!

♦ Es wird zu wenig getrunken!

♦ Es wird ohne Fastenpausen gelebt!

Ernährungsweise im Sinne des Darmes nach Dr. Renate Collier

Um gut funktionieren zu können, muss unser Körper täglich gut gewartet werden. Hierzu gehört eine ausgewogene Ernährung, Bewegung, Ruhepausen…. Ernährungstechnisch wäre es sinnvoll, ihn mit 80% Basen bildenden Nahrungsmitteln (im weitesten Sinne Blattsalat, Gemüse, Kartoffeln, Kräutertees….) und nur max. mit 20% Säure bildenden Lebensmitteln (Alkohol, Kaffee, Zucker, erhitzte Fette, tierisches Eiweiß…..) zu ernähren. Die Energie, die uns am Leben hält, beziehen wir aus den Nahrungsmitteln, die wir zu uns nehmen. Diese Nahrungsenergie wird vor allem im Darm in Körperenergie umgewandelt. Sowohl zum gesund werden als auch zum gesund bleiben ist es empfehlenswert, dass wir unserem Organismus die richtigen Lebensmittel in der richtigen Menge zur richtigen Zeit zuführen. Die nachfolgende Empfehlung bezieht sich sowohl auf die Essensmenge als auch auf die Deftigkeit der Speisen zu den einzelnen Mahlzeiten.

So rät unser Volksmund

Iss morgens wie ein Kaiser

Iss mittags wie ein König

Iss abends wie ein Bettelmann

Dieses weise Sprichwort schwingt mit dem Biorhythmus der Natur sowie mit der Organuhr der chinesischen Medizin. Innerhalb eines Tages hat jedes Organ des Körpers eine ganz bestimmte Zeit, in der es „voll funktionsfähig“ ist und mit voller Kraft arbeiten kann. Ziemlich genau 12 Stunden später stellt dieses Organ seine Arbeit „fast ein“. Die Arbeitsleistung ist dann so reduziert, dass keine voll funktionelle Arbeit geleistet wird.

Nach der Organuhr entleert sich der Dickdarm morgens zwischen 5:00 – 7:00 Uhr. Danach kann der Magen die Nahrung für die nächste Fließbandarbeit aufnehmen. Der Organuhr zufolge ist eine Morgenmahlzeit in der Zeit von 7:00 – 9:00 Uhr zur „Magenzeit“ und eine Mittagsmahlzeit zwischen 13:00 – 15:00 Uhr zur „Dünndarmzeit“ vorgesehen. Der späte Nachmittag und der Abend zwischen 17:00 – 19:00 Uhr entspricht der „Nierenzeit“ und ist für die Aufnahme von Flüssigkeiten vorgesehen und somit eine Unterstützung und Förderung für die Ausscheidung.

Iss morgens wie  ein Kaiser heißt dass der Magen morgens nach der Organuhr zwischen 7:00-9:00 Uhr seine Hochleistungsphase hat.

Iss mittags wie ein König, heißt „bitte reduziere deine Mahlzeit“, denn ich bin nicht mehr so leistungsfähig wie am Morgen. Von 13:00 – 15:00 Uhr ist die Hochleistungszeit vom Dünndarm.

Iss abends wie ein Bettelmann bedeutet, iss abends nur noch wenig oder am besten gar nichts mehr, denn unsere Verdauungsorgane möchten sich jetzt zur Ruhe legen und regenerieren. In der Zeit von 17:00 – 19:00 ist Nierenzeit, Ausscheidungszeit von Säuren sowie der Stoffwechselendprodukte.

Es sind Lebensmittel aus biologischem Anbau zu bevorzugen. Sie enthalten weniger Rückstände von Pflanzenschutzmitteln und Cadmium. Zudem sind sie reicher an Nährstoffen, Vitaminen und Spurenelementen, da ihnen beim ökologischen Anbau mehr Zeit gelassen wird zum Wachsen und Nährstoffe bilden. Biologische Lebensmittel müssen gesetzlich vorgeschriebene Kriterien erfüllen. Sie tragen alle ein Bio-Siegel, eine Ökokontrollnr sowie den Namen der Ökokontrollstelle. Schon der bekannte Arzt Hippokrates sagte im alten Griechenland: „Eure Nahrungsmittel sollen Eure Heilmittel sein, Eure Heilmittel sollen Eure Nahrungsmittel sein.“ Wer dies beherzigt erfreut sein Verdauungssystem und wird mit Wohlbefinden und gutem, gesundem Aussehen belohnt.

Der Inhalt des Artikels entspricht nicht der Sichtweise der allgemein gültigen schulmedizinischen  Lehrmeinung, sondern der Azidosetherapeuten in der Alternativmedizin. Vieles ist daher nicht wissenschaftlich belegt. Aus meiner eigenen Erfahrung mit Basenkuren in meiner Praxis kann ich sagen, dass diese simplen Kuren fähig sind, wahre Wunder zu bewirken.

Für weitere Informationen zu einer Azidosekur mit einer gleichzeitigen Darmsanierung unter professioneller Anleitung oder zur Terminvereinbarung, bitte ich Sie telefonisch mit mir Kontakt aufzunehmen unter Tel 089 / 51 777 802.